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NEW WESTERN DRY GIN

Bei Gin Typen wie London Dry Gin oder allgemein bei Dry Gin hat man bestimmte Vorschriften, beispielsweise was das Herstellungsverfahren betrifft. Um diese zu umgehen, entstehen immer wieder neuartige Gin-Sorten, so auch vor rund 8 Jahren der New Western Dry Gin.

Gin ist grundsätzlich ein Destillat aus Alkohol und Wacholder, nicht aber der New Western Dry Gin. Die Beeren des Wacholderstrauches sind zwar nach wie vor enthalten, andernfalls dürfte die Bezeichnung Gin nicht mehr für das Getränk verwendet werden, aber die zusätzlich verwendeten Botanicals werden anders hinzugemischt.

Ursprünglich verwendete man diese ja, um den Geschmack des Gins zu verfeinern oder ihm eine gewisse Note zu verleihen, beim New Western Dry Gin hingegen stehen die Botanicals sozusagen auf Augenhöhe mit dem Wacholder. Der Kreativität sind bei der Verwendung keine Grenzen gesetzt. Ursprünglich kam der Trend, die Botanicals vermehrt zu verwenden, aus den USA, mittlerweile gibt es aber überall diese neuartigen Gin Typen.

In Bayern beispielsweise wurden dem Gin Hopfen und Malz hinzugefügt, sodass der Munich Dry Gin entsteht. Natürlich gibt es unzählig weitere Kombinationsmöglichkeiten. Den Wacholdergeschmack zu überdecken ist dabei aber gar nicht so leicht, denn dieser ist sehr dominant.

Der New Western Dry Gin ist zusammenfassend gesagt also neu und innovativ. Natürlich gibt es hier viele Kritiker, für die nur der klassische Gin aus Wacholder und Alkohol als Gin zählt, dennoch findet dieser Typ der Spirituose immer mehr Anhänger. Genießer schätzen vor allem den sehr ausgewogenen Geschmack sowie die immer neuen Variationen. New Western Dry Gin eignet sich hervorragend für Cocktails und wird aber auch sehr gerne pur als Shot getrunken.

Informationen zum New Western Dry Gin

  • neue Gin Sorte die erste vor wenigen Jahren ins Leben gerufen wurde
  • beim New Western Dry Gin gibt es keine Vorschriften und Regeln
  • Exotische Botanicals und tolle Botanicals dürfen beim New Western Dry Gin eingesetzt werden (egal ob Erdbeere, Wassermelone oder Kakao)
  • die meisten New Western Dry Gins haben neben dem Wacholder Dominanz noch ein weiteres Botanical das klar im Fokus steht
  • meist süßliche und fruchtige Gin

New Western Dry Gin: Abschied von der Geschmacksdominanz der Wacholder

Seit Jahrtausenden wird das Aroma der Wacholder vom Menschen zu unterschiedlichen Zwecken genutzt. In Verbindung mit Alkohol begann der Siegeszug der Wacholderbeere mit der Entwicklung des Gins im England des 17. Jahrhunderts. Doch die Zahl der Liebhaber des charakteristischen Gin-Geschmacks ging in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts deutlich zurück. Wodka wurde immer populärer.

Aber es gibt Hoffnung: Mit dem New Western ist eine Gin-Variante auf den Markt gekommen, die der Dominanz der Wacholderbeere einen Geschmacksriegel vorschiebt. Die Gin-Welt verändert sich und spannende neue Kreationen entstehen. Oft im Rahmen der EU Spirituosenverordnung, die ein dominantes Wacholderaroma eigentlich vorschreibt. Oft fragt man sich allerdings, ob man noch Gin trinkt.

Dabei war die geschmackliche Dominanz der Wacholderbeere im ursprünglichen Genever aus den Niederlanden gar nicht vorhanden. Erst die Weiterentwicklung in Großbritannien und die Etablierung des London Dry Gin führten dazu, dass der Geschmack der Wacholderbeere für den Gin prägend wurde.

Herstellung des New Western Dry Gins

Die Herstellung des New Western Dry Gin ähnelt der eines Dry Gin. Nach der Zugabe von pflanzlichen Geschmacksstoffen wird der Ethylalkohol erneut destilliert und erhält auf diese Weise seine Aromen.

Allerdings werden beim New Western Dry Gin mehr Geschmacksstoffe und Gewürze verwendet. Dadurch rückt der Wacholdergeschmack in den Hintergrund und verliert seine dominierende Eigenschaft. Stattdessen stellt der New Western Dry Gin eine Geschmacksbalance her, die auch andere Aromen zur Geltung kommen lässt.

Zusätzliche Aromen im Gin

Welche zusätzlichen Aromen beim Gin-Genuss auftreten, ist vom Hersteller des jeweiligen Gins abhängig. So werden etwa dem schottischen „Hendrick’s Gin“ der Whisky-Destillerie William Grant & Sons Extrakte von Kamille, Rosenblättern und Gurke hinzugefügt. Nicht ganz so ausgefallen sind die Aromen des US-amerikanischen New-Western-Pioniers House Spirits mit Sitz in Portland/Oregon. Dessen Gin mit der Bezeichnung „Aviation“ enthält neben den üblicherweise in Gin verwendeten Orangenschalen u. a. Aromen von Kardamom, Anis und Lavendel.

Abgrenzung zu anderen Gin-Sorten

Der Unterschied zu den übrigen Gin-Varianten ist offensichtlich. Auch wenn traditionellen London Dry Gins wie z. B. der Marke Beefeater oder auch dem seit über 200 Jahren fabrizierten Plymouth English Gin schon immer pflanzliche Aromen wie Orangenschalen, Lakritz oder Mandel beigefügt wurden, bleiben diese Aromen stets im Hintergrund.

Die Süße eines Old Tom Gin oder eines Genevers wird vom New Western Dry Gin nicht erreicht. Das hat den Vorteil, dass die neue Gin-Variante für neue Mix-Variationen und Cocktails bestens geeignet ist und dem Gin künftig zu neuen Liebhabern verhelfen kann.

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