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DISTILLED & DRY GIN

Bei den Distilled Gins handelt es sich um ein besonderes Herstellungsverfahren und nicht um eine Gin Sorte. Die meisten professionell hergestellten Gins sind Distilled Gins, aber diese Information wird oftmals nicht auf die Flaschen geschrieben.

Bei dem Verfahren, welches auch Perkolation genannt wird, wird der Brand, wenn er während des Destillationsprozesses gasförmig ist durch Siebe geleitet. In diesen Sieben liegen die verschiedenen Gewürze und Botanicals wie Wacholder, Koriander und Co..

Der heiße Dampf nimmt während des Prozesses die Aromen auf. Sobald der Dampf dann abkühlt und dadurch wieder flüssig wird, bindet sich der Alkohol an die Aromen, so kommt der Geschmack quasi in den Gin. Anschließend erfolgt das Mazerieren. Das wiederum ist ein physikalisches Verfahren, bei dem die Aromen zusätzlich noch einwirken. Abschließend wird das Destillat filtriert und mit Wasser verdünnt, um eine trinkbare Spirituose zu erschaffen.

Verwendet werden für die Herstellung sowohl natürliche als auch naturidentische Aromastoffe, also künstliche Zusätze. Destilliert werden darf aber nur mit Ethylalkohol aus landwirtschaftlichem Ursprung, egal welche Botanicals man verwendet. Welche Getreidesorte für die Herstellung des Alkohols verwendet wird, liegt dabei im Ermessen der Destillerie. Der Mindestalkoholgehalt bei Destilled Gins beträgt 37,5%. Es ist erlaubt, auch nach der Destillation dem Getränk noch Ethylalkohol oder Wasser hinzuzufügen um die Spirituose zu verändern. Zudem dürfen auch Farbstoffe beigemischt werden. Verboten ist allerdings die Verwendung von Zuckerzusatz.

Die meisten Gins werden hergestellt, indem sie destilliert werden. Bei dem anderen Verfahren, dem Mazerieren werden die Früchte in den bloßen Alkohol eingelegt und geben dadurch ihre Aromen ab. Distilled Gin ist hierbei aufwendiger, bringt dafür aber auch intensivere Geschmäcker hervor.

Informationen zum Distilled Gin

  • Es darf kein Zucker hinzugegeben werden
  • Es dürfen Farbstoffe beigemischt werden
  • Der Distilled Gin muss mindestens 37,5% Alkoholgehalt haben
  • Der Neutralalkohol muss aus aus Getreide hergestellt werden
  • Eigentlich ist jeder Gin der durch Perkolation entsteht ein Distilled Gin, allerdings werden die meisten Gins nicht damit gekennzeichnet
  • Der Fokus des Gins muss nicht auf dem Wacholder liegen

Dry Gin unterscheidet sich von „normalen“ Gin vor allem in einer Sache essentiell: er wird mindestens ein zweites Mal gebrannt. Die Abgrenzung zum London Dry Gin ist hierbei schon schwerer.

Um dieses Problem zu lösen hat die Europäische Union klar definiert, unter welchen Umständen man von Gin, Dry Gin, Distilled Gin, usw. spricht. Um Dry Gin handelt es sich, wenn der Ethylalkohol, welcher zu Destillation verwendet wird, landwirtschaftlichen Ursprunges ist, also natürlich gewonnen wird.

Nach der ersten Destillation muss das Getränk einen Alkoholgehalt von mindesten 96% enthalten, ehe die zweite beginnt, um die Mehrfach-Destillation zu erhalten. Die Aromenträger wie Wacholder und die anderen pflanzlichen Geschmacksstoffe werden während des Prozesses chargenweise hinzugefügt.

Beim Dry Gin muss der Wacholderbeeren-Geschmack unbedingt vorherrschen. Die Süßung des Destillats ist ähnlich wie bei London Dry Gin hingegen nicht gestattet. Künstliche Aromen und Farbstoffe dürfen allerdings verwendet werden.

Trotz der vielen Vorschriften gibt es keine Bestimmungen hinsichtlich dessen, wann die einzelnen Zusatzstoffe beim Destillationsprozess hinzugefügt werden. (Im Vergleich zum London Gin / London Dry Gin sollte aber erwähnt werden, dass sämtliche Vorschriften hier grundsätzlich lockerer gehandhabt werden.) Insgesamt ist der Dry Gin eher trocken und der Wacholdergeschmack steht im Vordergrund.

Übrigens war der Dry Gin vor ein paar Jahren noch gar nicht so trocken, wie der Name es vermuten lassen würde und wie es heute der Fall ist. Ursprünglich konnte man den Namen verwenden, und trotzdem so viel Zucker hinzufügen, wie das jeweilige Unternehmen für passend empfand. Erst 2014 gab die EU eine Verordnung bekannt, nach welcher auf 1 Liter Dry Gin nur noch 0,1 g Zucker hinzugegeben werden durfte.

Informationen zum Dry Gin

  • Neutralalkohol muss natürlich gewonnen werden
  • der Dry Gin muss mindestens zweimal gebrannt werden
  • der Neutralakohol muss mindestens 96% Alkoholgehalt haben
  • Wacholderbeeren müssen im Fokus des Gins stehen
  • keine Vorschriften wann Zutaten zum Destillationsprozess hinzugefügt werden müssen
  • Seit 2014 darf auf einen Liter Dry Gin maximal 0,1 g Zucker hinzugegeben werden
  • trockenes Aroma

Vorgestellt: Distilled & Dry Gins

Gin nahm seinen Anfang in Holland als Genever. Von dort kam er Mitte des 17. Jahrhunderts nach England und wurde zum Gin. Wein- und Biersteuern sowie Einfuhrverbote ließen ihn zum erschwinglichsten Alkoholgetränk werden. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde es jedem englischen Haushalt erlaubt, Gin selbst zu brennen. Die Folge war allgemeine Trunkenheit. Die ärmlichen Haushalte produzierten einen erbärmlichen Fusel. Was damals durch englische Kehlen brannte, hatte mit dem heutigen Dry Gin nichts zu tun. Dry Gin ist eine offizielle Gin-Sorte, die in der EU-Spirituosenverordnung reglementiert wurde. Darin ist festgelegt, dass Dry Gin mindestens zweifach destilliert ist und als Ausgangsstoff nur natürliche und naturidentische Inhaltsstoffe haben darf. Es handelt sich also um eine Art der Ginproduktion. Die Kategorie beschreibt nicht, wie ein Gin zu schmecken hat.

Herstellung von Distilled Gins

Die Abgrenzung zum einfachen Gin ist klar: Für den Dry Gin wird der Ethylalkohol noch einmal gebrannt. Nützlicher ist die Abgrenzung zur Sorte London Gin, auch London Dry Gin genannt. Eine verlässliche Lösung des Problems kommt von der Europäischen Union.

Die EU versucht, europäisch gültige verbindliche Normen für alles Mögliche zu schaffen – ob Papiermaße, Butter oder eben Gin. Die EU hat definiert, wie ein Gin hergestellt werden muss, damit er Gin heißen darf. Laut EU darf man nur dann von Destilliertem Gin/Dry Gin sprechen, wenn der Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs und angemessener Qualität ist, einen Ursprungsalkoholgehalt von wenigstens 96 % hat und erneut destilliert wird.

Während der Destillation werden dem Gin chargenweise Wacholderbeeren und andere pflanzliche Geschmacksstoffe zugesetzt. Der Wacholderbeerengeschmack muss beim Dry Gin vorherrschen. Es ist nicht gestattet, Dry Gin Süßstoffe hinzuzufügen. Allerdings ist die Beigabe von naturidentischen Aromen und Farbstoffen gestattet.

Auch London Gin bzw. London Dry Gin ist ein Destillierter Gin. Die aromatisierenden Zutaten müssen pflanzlicher Herkunft sein. Farb- und Aromastoffe stoffe dürfen dem London Gin nicht zugesetzt werden. Anders als beim Dry Gin werden alle Geschmacksgeber zusammen vor der Destillation dem Ethylalkohol beigegeben. Eine Süßstoffergänzung ist erlaubt, aber nur bis zu 0,1 g Zucker je Liter.

Charakteristischer Geschmack der Distilled & Dry Gins

Im Dry Gin steht offiziell das Wacholderbeerenaroma im Vordergrund. So sollte es in jedem Gin sein und ist es per EU-Definition verbindlich formuliert worden. Allerdings ist in den letzten Jahren eine Neuinterpretation des Dry Gins aufgekommen: New Western Dry Gin. Bei ihr rückt die Wacholdernote zugunsten anderer Aromen in den Hintergrund.

Wichtig: es handelt sich bei Dry Gin um eine Art der Herstellung. Geschmacklich haben Dry Gins oft nur wenig miteinander zu zun

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