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WEINBAU IN DER APPELLATION HAUT-MEDOC IM BORDEAUX

WEINBAU IN DER APPELLATION HAUT-MEDOC

Der südliche Teil des Weinbaubereichs Medoc in der Region Bordeaux trägt den Namen Haut-Medoc. Diese Sub-Region wurde im Jahr 1936 eingerichtet und umfasst knapp 5000 Hektar Rebfläche.
Insgesamt gehören zu diesem Weinbaubereich am linken Gironde-Ufer 29 Weinbaugemeinden, von denen sechs über eine eigene Appellation verfügen: Listrac, Margaux, Moulis, Pauillac, Saint-Estephe und Saint-Julien. Diese Gemeinden dürfen ihren Ortsnamen auf dem Etikett angeben.
In der Appellation sind einige der Weingüter gelegen, die 1855 klassifiziert wurden. Es gibt fünf Grand Cru-Güter und 140 Chateaux, die den Status eines Cru Bourgeois innehaben.

Der Bereich Haut-Medoc ist ein reines Rotweingebiet, in dem die Rebsorten Carbernet Franc, Cabenret Sauvignon, Carmenere, Malbec, Merlot und Petit Verdot kultiviert werden. Aus ihnen werden Cuvées mit sehr fruchtigen Aromen und feiner Vanillenote gekeltert. Sie sind durch den besonders kieshaltigen Boden qualitätsmäßig noch höher einzustufen als die Weine aus dem „Bas-Medoc“, dem nördlichen Teil des Medoc.

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